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    Art and Efficacy. Case Studies from Classical Archaeology

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    Ancient artifacts such as statues, reliefs, and paintings gave tangible form to knowledge and abstract ideas, making them vivid, convincing, and lasting. At the same time, they emphasized, concretized, and combined only certain aspects of the ideas in question, while reducing or omitting others. The book examines the emergence of artifacts as material manifestations of epistemic elements and the medial conditions of these shaping processes, as well as the effects of the resulting form. It combines case studies from Classical Archaeology with reflections on central aspects of material culture. With this approach, the book offers new perspectives on famous Greek and Roman works of art

    Effigies – Ancient Portraiture as Figuration of the Particular

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    This volume shows how the portraits of the Greeks and Romans gave shape to and reinforced the percep- tions of the particular character of a person. These considerations are based on intensive archaeological research, which in recent decades has successfully addressed questions of typology, identification, and historical classification of ancient portraits. Three aspects are examined in the interweaving of case studies and general reflections: the preconditions for the creation of portraits; the medial conditions of the creation processes; the efficacy of the created form

    Werke und Wirkmacht. Morphomatische Reflexionen zu archäologischen Fallstudien

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    Die Texte dieses Bandes legen ausgehend von griechischen und römischen Kunstwerken dar, wie Leistungen des menschlichen Intellekts in unterschiedlichen Medien und zu verschiedenen Zeiten eine konkrete erlebbare Form erhalten haben und welche Wirkmacht sie gerade durch die Ausgestaltung entfalten konnten. Antike Artefakte wie Statuen, Reliefs oder Gemälde gaben Vorstellungen und Wissen eine sinnlich erfahrbare Form, machten sie anschaulich, überzeugend und dauerhaft. Zugleich veränderten sie intellektuelle Leistungen, indem sie bestimmte Aspekte betonten, präzisierten oder neu kombinierten, andere aber reduzierten oder ganz wegließen. Das Buch untersucht ihre Entstehung als materielle Konkretisierung epistemischer Elemente und die medialen Bedingungen der Gestaltungsprozesse ebenso wie die Auswirkungen der gewordenen Form. Es legt den dafür entwickelten methodischen Ansatz des Internationalen Kollegs Morphomata dar und verbindet Fallstudien aus der Klassischen Archäologie mit Überlegungen zu zentralen Aspekten der materiellen Kultur

    Individualität und soziale rolle im grabrelief der späten republik und der frühen kaiserzeit

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    Los retratos romanos tardorrepublicanos de libertos resultan en muchos casos tan individuales que fueron concebidos por la investigación más antigua como reflejo de la propia biografía de los representados. En realidad, esos mismos detalles fisiognómicos se tomaron del repertorio formal de las imágenes de dirigentes políticos y generales contemporáneos (Cicerón, César, Craso y otros). Mientras que las casualidades del destino personal no tienen reflejo alguno ni en las inscripciones funerarias ni en los retratos, más importante es la demostración de un perfecto cumplimiento con el papel social. A menudo, los relieves de época imperial temprana no sólo muestran el retrato de los difuntos, sino que también intentan transportar figurativamente su nombre como expresión de la personalidad individual.Die spätrepublikanischen Porträts römischer Freigelassener wirken in vielen Fällen so individuell, dass sie in der älteren Forschung als Refl ex einer eigenen Biographie der Dargestellten aufgefasst worden sind. In Wirklichkeit sind selbst physiognomische Details aus dem Formenrepertoire der Bildnisse führender zeitgenössischer Politiker und Feldherren (Cicero, Caesar, Crassus u. a.) übernommen. Während die Zufälle eines persönlichen Schicksals in den Grabinschriften wie in den Porträts der Freigelassenen ausgeblendet werden, ist der Nachweis einer perfekten Ausfüllung sozialer Rollen umso wichtiger. Grabreliefs der frühen Kaiserzeit zeigen oft nicht nur das Bildnis des Toten, sondern versuchen auch seinen Namen als Ausdruck der individuellen Persönlichkeit bildlich umzusetzten

    Kairos as a Figuration of Time. A Case Study

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    This publication examines how archaeological objects concretise notions of time, giving them tangible form. The focus is on a particular statue, depicting the “opportune moment” or Kairos, created by the Greek sculptor Lysippos and dating from the era of Alexander the Great. It will be shown how this statue absorbed earlier notions of the opportune moment, combined them into a new form, and thus imbued this form with lasting potency. The statue was interpreted and re-interpreted in art and literature since Classical times, and, in changing from one medium to another, emphasis was put on new aspects. Because of this, the long-lost statue has made a potent and lasting impact on people’s notions of time

    Effigies – Antikes Porträt als Figuration des Besonderen

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    Das Buch untersucht, wie Porträts der griechischen und römischen Antike den Vorstellungen von Besonderheiten eines bestimmten Individuums eine anschauliche Form geben und sie damit dauerhaft machen. In der Verschränkung von Fallstudien und allgemeinen Reflexionen werden drei Aspekte untersucht: Die Voraussetzungen für die Entstehung der Bildnisse; die medialen Bedingungen der Entstehungsprozesse; die Wirkmacht der gewordenen Form.Zusammen mit komplementären Figurationen des Individuellen wie Namen, Siegelbild oder distinkten Auszeichnungen soll das Porträt als Abbild eine Person eindeutig bezeichnen. Es kann sie durch die Hervorhebung von Eigenheiten als einzigartig darstellen oder durch die Übernahme allgemeiner Züge die Verbundenheit mit überindividuellen Werten betonen. Der Wunsch nach Vergegenwärtigung bedeutender Personen steht denn auch am Anfang der Forschungsgeschichte des antiken Porträts

    For example : martyrdom and imitation in early Christian texts and art

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    This volume explores the phenomenon of Christian martyrdom and ideas of “following Christ,” in particular focusing on theological and pragmatic difficulties in the early Christian period. How can martyrs successfully follow Christ without themselves entering into a competition with Christ? What happens when the idea of following Christ so faithfully as to experience martyrdom becomes impossible because of the fundamentally different living situation of the faithful? How are model and imitation shaped in comparison to pagan exempla? Contributions from archaeology, classical philology, ancient history, theology, and art history suggest some answers to these questions, drawing equally on ancient literature and material culture

    Das Meisterwerk als Autorität. Zur Wirkmacht kultureller Figurationen

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    Meisterwerke sind allgegenwärtig: Obwohl der Begriff wissenschaftlich überholt erscheint, begegnet er uns doch tagtäglich. Museen, Verlage und Konzerthäuser werben mit diesem Etikett für Werke als ausgezeichnete Vorbilder, denen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit gebührt. Das wirft die Frage auf, welche Faktoren den Status von Artefakten als Meisterwerke begründen und tradieren. Auch Autorität ist allgegenwärtig: Als auszeichnende Eigenschaft strukturiert sie unsere Gesellschaft und ermöglicht, steuert oder verhindert soziales Handeln. Verbindet man den Meisterwerkbegriff mit dem der Autorität, eröffnen sich neue Perspektiven, um die Funktion und Dynamik von ästhetischen Vorbildern zu verstehen. Der vorliegende Band untersucht so das Meisterwerk als Autorität in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und verdeutlicht im Wechsel der Fragestellungen die Erkenntnismöglichkeiten dieses Konzeptes

    Morphomata. Kulturelle Figurationen: Genese, Dynamik und Medialität

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    Das griechische Wort mórphoma bezeichnet den Prozess der Gestaltwerdung und Gestaltgebung. Morphomata ist seit 2009 der Name eines Käthe Hamburger Kollegs in Köln, das als Internationales Kolleg für geisteswissenschaftliche Forschung mit Fellows aus aller Welt die Differenz von Kulturen in ihren künstlerischen Gestaltungen, in Artefakten, aufzuspüren versucht. »Freiraum für die Geisteswissenschaften« heißt die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der sich die Entstehung des Kollegs Morphomata verdankt. Der Freiraum gebührt zuallererst den Fellows, die sich in ihren Forschungen im theoretischen Rahmen des Kollegs bewegen können. Das gilt im Besonderen für die erste Fellow-Generation, die an der allmählichen Verfertigung des Morphomkonzepts während der Aufbauphase beteiligt war und deren Ergebnis der erste Band der neuen Reihe Morphomata darstellt. Als wissenschaftlicher Terminus ist mórphoma neu. In drei Teilen gibt dieser Band eine Definition, eröffnet theoretische Perspektiven des Ansatzes und erschließt in Fallstudien die praktische Bedeutung für ein Verständnis konkreter Formen und der Nachhaltigkeit kultureller Figurationen

    Astroculture – Figurations of Cosmology in Media and Arts

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    Astroculture is a testament to the literary imagination and theoretical innovation of the late Sonja A.J. Neef, who devised the term as an expanding horizon of collaborative research – into the powerful gravitational force exerted on culture by astronomical phenomena and imagery. It is also the name of a conference on the topic inspired by Neef and held at the Center for Advanced Studies Morphomata at the University of Cologne in November, 2011. Indeed, Astroculture is a perfect instance of a morphome, the overall target of the Cologne College’s ongoing symposia: a persistent trope or topos of cultural fascination and transcription appearing across a gamut of civilizations and historical periods. Commentary in this volume ranges from Claudius Ptolemy’s mapping of the universe and the emergence of a pluralistic cosmology in seventeenth-century Europe to the spread of planetariums, the Whole Earth Catalog, and the contemporary artwork of Ingo Günter. With interventions by David Aubin, Lucía Ayala, Monika Bernold, Dietrich Boschung, Bruce Clarke, Gerd Graßhoff, Hans-Christian von Hermann, Martina Leeker, Patricia Pisters, and Henry Sussman
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